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HINTER DEN BERGEN DAS MEER

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Eröffnung: 1. Mai 2015, 15 bis 18 Uhr
Dauer: 2. - 3. Mai 2015, jeweils von 11 bis 16 Uhr

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Ausstellungsort:

KULTURSCHEUNE SCHLOSS LÜTETSBURG
LANDSTRASSE 40, 26524 LÜTETSBURG

http://www.schlosspark-luetetsburg.de

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Als Projektionsflächen einer universellen Sehnsucht dienen die Berge und das Meer dem Menschen seit jeher in gleichen Maßen: Die Berge sind, ob schroff oder sanft, als Sinnbild des Charakters und des Unverrückbaren, die wohl urtümlichste Heimat des modernen Kitsches und - zwei Jahrhunderte zurückgedacht - auch schon Inspirationsquell seiner wesentlich angeseheneren Schwester - der Romantik.

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Auf der anderen Seite steht das Meer: Sinnbild der Unendlichkeit, und dank der Unbeugsamkeit seiner Gezeiten der einzig legitime Pate des Authentischen. Obwohl ihnen in der allgemeinen Wahrnehmung oft die Rolle eines Gegensatzpaares zugeordnet wird, sind Berge und Meer eigentlich einsame Angehörige ein und derselben Spezies - der übergeordneten Landschaftsideale. Wie es allerdings ihre Charakterisierung als Sehnsuchtsorte schon vorwegnimmt, haben beide mindestens einen Haken: Wenn man das eine hat, dann wird einem naturgemäß das andere fehlen. Dass sich die bildenden Künste Berge und Meer seit Jahrhunderten in jeder erdenklichen Form und vor jedem erdenklichen geistigen Hintergrund als Motiv zueigen machten, liegt letztlich vielleicht in genau diesem Aspekt begründet. Denn was auch immer die Realität entbehrt, das ist der Imagination eine Lücke, die sie sich erschließen und in der sie fruchtbar werden kann.

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spacer spacer Frank AhlgrimmspacerPhilipp Schönborn
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Mit der thematischen Ausstellung "Hinter den Bergen das Meer" möchte die Emmanuel Walderdorff Galerie die Unmöglichkeit und auch die Unerwünschtheit eines wunschlosen Zustandes thematisieren und sie gleichzeitig für einen Moment in der Bildwelt aufheben. Das Dilemma, das sich in Svätopluk Mikytas Dyptichon mit dem Titel „Sich sehnen aber nicht haben“ namentlich abgebildet wird, ganz im Sinne dieser Idee, erst auf der Ebene der bildlichen Darstellung tatsächlich im ganzen Ausmaß seiner Paradoxie fassbar: Das Meer und die Berge, Figurationen einer Versöhnung, werden mittels der Synthese der Vorstellung zum Ding der Unmöglichkeit erklärt und doch zugleich als Traumbild sichtbar in die Realität gesetzt. Letztlich aber sind es schon immer die Diskrepanzen zwischen unserer Vorstellung und der Realität gewesen, die uns erst zur Bildung von Idealen bewegten.

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"Hinter den Bergen das Meer" möchte zeigen wie gegensätzlich sich solche als Fixpunkte erschaffene Utopien in der Kunst zueinander verhalten können:
Julia Schraders skurrile Objekte aus Meeresfundstücken neben Elisabeth Altenburgs reduzierten Bergobjekten aus Teppich, Hans Pfrommers Übertragung von Wagners fliegendem Holländer auf den getriebenen Menschen des modernen Lebens neben den surrealen Visionen Jakob Roepkes, die kühlen, photorealistischen Landschaften von Stepanek&Maslin neben der poetischen Landschaftsauffassung von Clemens Kaletsch, Frank Ahlgrimms in Tusche ausgeführte Ode an die Verwässerung über den Seefahrer Dudley neben der spirituelle Aneignung der Bergwelt durch Fotografie von Philipp Schönborn.
Getreu des konfrontativen Grundgedankens wird unsere Ausstellung auf Wanderschaft gehen und zunächst die Meeresstücke an der Nordsee in der Kulturscheune von Schloss Lütetsburg in ihre angestammte Umgebung zurückführen, bevor wir schließlich auf einer zweiten Station die Berg-Arbeiten nach Hause bringen.

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