Über den PAVILLON SCHLOSS MOLSBERG

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Zu der Gartenanlage von Schloß Molsberg gehört ein alter Gartenpavillon, der vor dem völligen Verfall stand. Es entstand nun die Überlegung den Pavillon zu restaurieren und Ihn somit vor der Zerstörung zu retten. Nach einer aufwendigen Restauration wird er nun als Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst genutzt.

Der Pavillon wurde 1734-35 in Form eines Oktogons mit einem Kuppeldach erbaut. Die acht Wandflächen haben zwei gegenüber-liegende Türen und dazwischen je drei Fenster, was zu einer einzigartigen Lichtdurchflutung des Innenraums führt. Der Pavillon wurde in den ersten 150 Jahren als "Lust- und Gartenhaus" in der Gartenanlage der Burg Molsberg genutzt. Durch den Abriß der Burg und die Neuanlage von Schloß Molsberg, erbaut zwischen 1760 und 1766 durch den Trierer Kurfürsten Johann Philipp von Walderdorff, wurde der Pavillon an den Rand einer prächtigen Lindenallee verdrängt. Jetzt soll der Pavillon als "Satellitengebäude" der Schloßanlage eine besondere Aufmerksamkeit dadurch erwecken, daß er als Baukörper und Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst zum Schloß und dessen Inventar einen echten Kontrast darstellt.

Um den ausstellenden Künstlern eine Beziehung zu diesem Ort und seiner Umgebung zu ermöglichen, werden sie auf Schloß Molsberg eingeladen. Dort können sie sich vor Ort auf die Historie, Architektur und Landschaft einlassen. Die eingeladenen Künstler werden gebeten, sich intensiv mit dem Ausstellungsort auseinanderzusetzen, um ihre ganz persönlichen Eindrücke und Wahrnehmungen in die Erarbeitung der Ausstellung einfließen lassen zu können. Es soll somit eine fruchtbare Konstellation zwischen Künstler, Pavillon und Umgebung geschaffen werden.

Es werden zwei Ausstellung in einem Jahr präsentiert, eine Sommerausstellung und eine Winterausstellung.