Anton Cotteleer *Brassas*

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Zur Eröffnung am So, den 15. Oktober 2006, um 14.00 Uhr sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen.

Ausstellungsdauer: bis Ende März 2007

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Anton Cotteleer studierte, lebt und arbeitet in Antwerpen. 2001 erhielt er den Preis der Provinz Antwerpen für seine einzigartigen Skulpturen und Plastiken.

In Molsberg greift Anton Cotteleer die vorgefundene Bergsituation auf und baut eine Konstruktion aus MDF Platten in den Pavillon, die an einen abstrakten Berg erinnert. Der Grossteil des Objekts befindet sich im Innenraum des Pavillons, seine Mauern werden durchbrochen, nur ein kleiner Teil steht im Freien. Cotteleers Installation verweist auf den Konstruktivismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts, an die Minimal Art der 60’er Jahre, was durch ihre eigenartige orangene Farbe unterstrichen wird. Und gleichzeitig wirkt die faltige Konstruktion aus Dreiecken leicht und luftig, fast wie ein aus Papier gefaltenes Origami.

All diese Bezüge bricht Anton Cotteleer mit einem gegenständlichen Objekt, welches er an höchster Stelle positioniert, als wenn es diesen Berg bewohnen und beschützen würde. Ein seltsames haariges Wesen, bei dem Kopf und Hintern in Messing miteinander vereint sind, Brassass eben. Sein merkwürdiges Erscheinen lenkt uns von dem ersten Eindruck ab, wir hätten es mit Konstruktivismus oder Minimalismus zu tun.

Die künstlerische Strategie Cotteleers unterbricht die bestehenden Zusammenhänge und fordert den Betrachter durch die Manipulation des Objekts zu einer kritischen Haltung auf. Hier teilt er den Geist von Edgar Allen Poe, Alfred Hitchcock und David Lynch, die abweichen von den üblichen Verzerrungen und Unterbrechungen in ein Universum babylonischer Elemente - ein verunsicherndes Universum konstruierend.

Anton Cotteleer geht nicht auf die romantische Lage und die Historie des Pavillons ein, sondern setzt dieser etwas entgegen. Er durchbricht den Raum mit Gegensätzen, fordert zu einem Überdenken der vorgefunden Situation auf.

http://www.antoncotteleer.be

 

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Durch die neue ICE Strecke bietet sich auch eine Anreise per Zug von Köln und Frankfurt mit Abholung in Montabaur an. Zur Koordination bitte rechtzeitig in Kontakt treten.