8 x PAVILLON Schloss Molsberg

Franz Stähler, Philipp Schönborn, Curtis Anderson, Roland Schappert, Julia Schrader, Heather Sheehan, Tobias Gerber, Johannes Schlichting

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Zur Eröffnung am Do, den 25. April 2002, um 19 Uhr sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen.

Anlässlich der Ausstellung erscheint der Katalog: DIE ERSTEN ACHT, Ausstellungen der Jahre 1998 - 2002 im Pavillon Schloss Molsberg
ISBN: 3-00-009439-3, 56 Seiten

Ausstellungsdauer: 26.04.2002 - 21.06.2002
Öffnungszeiten: Di - Fr von 15:00 bis 19:00 Uhr
verlängerte Öffnungszeiten: Fr 26.04.02, 15-22 Uhr Sa 27.04.02, 11-16 Uhr
Termine außerhalb der Öffnungszeiten sind nach Vereinbarung möglich

> Auskunft + Anfahrtsplan

 

Der Pavillon Schloss Molsberg wurde in den Jahren 1734-35 als oktogonaler Gartenpavillon mit acht Fenster- und Türöffnungen erbaut. Nach einer aufwendigen Restauration wurde das Ausstellungsprojekt im Sommer 1998 mit Franz Stähler eröffnet. Ziel war es, durch eine fruchtbare Konstellation zwischen Künstlern, Pavillon und Umgebung eine Verbindung zwischen zeitgenössischer Kunst und alter Baukultur vor Ort zu entwickeln. Jährlich findet eine Sommer- und eine Winterausstellung statt.

Die Ausstellungsreihe im Westerwald zeigt bis Ende Mai 2002 die achte Ausstellung, "Nachtstück" von Johannnes Schlichting. Aus diesem Anlaß werden alle acht Künstler mit einer Arbeit in der Emmanuel Walderdorff Galerie gezeigt. Die Gruppenausstellung soll verdeutlichen, wie acht verschiedene zeitgenössische Kunstansätze unter dem Kuppeldach des Pavillons Platz gefunden haben. Es handelt sich also nicht um eine homogene Gruppenausstellung, sondern der Reiz liegt darin, eine Vielfältigkeit aufzuzeigen, die sich an einem Ort vereint hat.

 

 

In der Ausstellung "8 x Pavillon" werden die Künstler jeweils eine neue Arbeit zeigen, die in konzeptioneller Verbindung zum Pavillon steht.
Philipp Schönborn ist mit einer Photoarbeit, auf der Mutter Meera zu sehen ist, vertreten, denn sie war für ihn der Ursprung zu seiner Pavillon-Arbeit "Tempel der Himmlischen Weisheit" im Winter 1998/99.
Roland Schappert zeigt eine Diainstallation. Dabei greift er auf das damalige Material der Pavillonausstellung zurück. Er wird postkartengroße Stills aus "Mord im Hochformat" auf die Plexiglasscheibe projizieren, die damals eine Tür im Pavillon ersetzte.
Julia Schrader stellt einen blauen Buddha aus, zu dem sie durch die Ausstellung "Tempel der himmlischen Weisheit" von Philipp Schönborn inspiriert wurde.
Bei Heather Sheehans neuer Arbeit kann man den Eindruck gewinnen, als habe sich ein "Embryo" aus der Pavillonausstellung von "Father" getrennt und sei in gleichbleibender Form selbständig weiter gewachsen.
Tobias Gerber läßt mit seiner Wandmalerei "Der U. des A." sein Schiff "Siegfried" aus dem Sommer 2001 untergehen.
Curtis Anderson zeigt ein weiteres Motiv aus seinem Fledermausfilm, der ihm auch als Vorlage zu seinen Arbeiten im Pavillon gedient hat.
Franz Stähler benutzte für seine Arbeit alten Backstein, den er bei den Renovierungs- arbeiten am Pavillon gesammelt hatte.
Johannes Schlichting verweist mit einer rotierenden Lampe auf seine aktuelle Ausstellung im Pavillon und zeigt dazu eine neue Zeichnung.
 
 

8 x PAVILLON Schloss Molsberg