Philipp Schönborn - Maria

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Zur Eröffnung am Fr, den 07. Sept. 2001 um 19 Uhr sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen.

Ausstellungsdauer: 08. Sept. 2001 bis 26. Okt. 2001
Öffnungszeiten: Di - Fr von 15:00 bis 19:00 Uhr
Termine außerhalb der Öffnungszeiten sind nach Vereinbarung möglich

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A.P.: Eine Ausstellung für Maria?

P.S.: Das liegt in der Luft. Da gibt es viel gute Marienkunst. Das Lochner-Gemälde im Dom, die kriegsverwundete Skulptur, seitlich in St. Maria im Kapitol. Sie ist ein Urbild, fast wie ein Tier, eine Gebärmaschiene. Ihr Bild, Photographie in Leuchkästen, ist mit in der Ausstellung.

Aber man muß Maria nicht immer nur mit ihrem Sohn in Verbindung bringen. Sie vermählte sich mit dem Heiligen Geist — Blau und Gelb. So kann über das Urprinzip Mutter Erde zum Luftigen kommen. Wie im Blumenbild „Ave". Auch das blau-gelbe Schriftbild „O Maria" zeigt diese Vermählung.

A.P.: Ein Bildkörper aus Schrift.

P.S.: Aus Schrift ein Bild herzustellen, ist ideal. Schrift ist eine Form von Abstraktion. Es wird dem Bildverbot, also der Wahrnehmung des Geheimnisses gerecht und ist doch ein Bild. Dazu gehört auch die Mondschrift „Maria", photographiert in Israel von einem alten Mondtempel mit Blick auf Jordanien. Schreiben mit der Natur paßt zu Maria, beim „Rosenkranz" sind es Rosenblüten auf Mehl.

A.P.: Maria und Kitsch?

P.S.: Die Lourdes-Maria gefällt mir. Es bleibt Marienverehrung. Die Marienikone „Soft Mary" aus buntem Schaumstoff ist als unlimitiertes Multiple über Internet zu bestellen. Maria wirkt Wunder.

Interview mit Philipp Schönborn von Annette Philp, Juni 2001

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