Hendrik Wittkopf

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Zur Eröffnung am Fr, den 09. Feb. 2001 um 19 Uhr sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen.

Ausstellungsdauer: 10. Feb. 2001 bis 27. April 2001
Öffnungszeiten: Di - Fr von 15:00 bis 19:00 Uhr
Termine außerhalb der Öffnungszeiten sind nach Vereinbarung möglich

> Auskunft + Anfahrtsplan

Hendrik Wittkopfs Arbeit gehört zu einer Serie von Versuchen, die die Spannung zwischen Visualität und Materialität, Erinnerung und direktem Effekt, Technik und Subjektivität nachspüren.

Vor einigen Jahren bezog sich der Maler auf die verschwommenen und formlos entmaterialisierten Ränder von Dias und Schnappschüssen als Ausgangspunkt für abstrakte Bilder, die aus schwebenden und transparenten Pinselstrichen bestanden. Hier widerstand die Materialität der Bilder kaum der Immaterialität des Verschwommenen, und der Maler ließ den Betrachter über die Möglichkeit, die Spuren mit irgendeiner Referenz auf „Form" zu lesen, im Unklaren.

In seinen neuen Bildern ist es die Ähnlichkeit des Schnappschusses, die wiederkehrt, die aber einer technischen „Grausamkeit" unterworfen wird: der Inkonsistenz und Fragmentierung von Farbe und Pinselstrich. Im Unterschied zur Infragestellung der Bilder Anfang dieses Jahrhunderts wird statt der „photographischen Ähnlichkeit" die subjektive Geschlossenheit des Bildes in Frage gestellt.

In ihren besten Momenten benützen Wittkopfs Bilder die Wiedererkennbarkeit der Photographie, um zu verhindern, daß das Malerische eine Existenz für sich selbst erhält. „Das Photographische", das dann zutage tritt, ist die zerstörerische Kraft, die die Malerei als autonome Kunst in den Hintergrund drängt, ein Prozeß, den wir zwar theoretisch benennen, aber nicht in der selben Art und Weise erfahren wie die Modernisten.

(Auszug aus einem Text von Cuauhtemoc Medina)

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