Tobias Gerber

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Zur Eröffnung am So, den 08. Juli 2001 um 14 Uhr sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen.

Ausstellungsdauer: 08. Juli - Ende November 2001, von 0-24 Uhr

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Tobias Gerber zeigt im Pavillon Schloss Molsberg ein Schiff.

In seinen Arbeiten geht es dem Künstler um Wahrnehmung, Vertauschung und Metamorphose. Er sieht die Energien des Lebens stets in Bewegung zwischen den Polen des Körperlichen und des Geistigen bzw. des Sinnlichen und des Intellekts. Durch Spiegelung und Verschachtelung durchleuchtet er die Dinge, um der Wirklichkeit näher zu kommen.

Gerber unternimmt den Versuch, die Wirklichkeit zu fassen. Er stellt sein materiell gewordenes Schiff ganz geradlinig von Ost nach West, in einen oktogonalen Raum mit Schachbrettmuster am Boden.

Er knüpft mit dieser Ausstellung an seine Arbeit „Totenschiff" an. Dort wird ein Schiff unter Zuhilfenahme von Spiegelungen dargestellt, es handelt sich aber um eine begehbare Zeichnung. Es findet eine Verschachtelung innerhalb des Motivs statt.

Viele Zeichnungen von Tobias Gerber haben sich in der letzten Zeit um ein Schiff gedreht. Man gewinnt den Eindruck, daß er mit dieser Ausstellung seine „Schiffsreise" beendet. Das im Raum eingekeilte Schiff steht auf einem Hügel im Westerwald.

Das Hauff´sche Gespensterschiff: „... am mittleren Mastbaum stand ein Mann, reich gekleidet, den Säbel in der Hand, aber das Gesicht war blaß und verzerrt, durch die Stirn ging ein großer Nagel, der ihn an den Mastbaum heftete; auch er war tot."

 

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